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6 Dinge, die Sie tun sollten, bevor Sie mit der Videoproduktion beginnen

6 things to do before video production

Videos gewinnen als Marketinginstrument immer mehr an Bedeutung. Warum sollte es auch nicht so sein? Videos ermöglichen es Ihnen schließlich, auf einer persönlicheren Ebene mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Sie wecken die Aufmerksamkeit der Menschen und halten sie aufrecht. Sie ermöglichen ein sehr wirkungsvolles Storytelling, das zu Konversionen führt.

Wenn Sie möchten, dass Ihr Video all diese Ziele erreicht, können Sie nicht einfach Ihre Kamera nehmen und mit der Aufnahme beginnen. Der Prozess der Videoproduktion besteht aus mehreren Phasen. Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Phasen:

1. Kennen Sie Ihr Publikum

Videoinhaltekönnen nur danneffektiv sein , wenn die Videobotschaft bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Das bedeutet, dass Sie zuerst verstehen müssen, was Ihre Zielgruppe will, bevor Sie die Videoinhalte erstellen.

Hier können Ihnen Zielgruppen-Personas helfen.

Audience Personas, manchmal auch Buyer Personas genannt, sind halbfiktive Darstellungen Ihrer idealen Zielgruppe. Sie sind halbfiktional, denn auch wenn jede Persona nicht im wirklichen Leben existiert, basieren ihre Eigenschaften auf den realen Eigenschaften von Menschen. Eine Audience Persona sieht etwa so aus:

Video pre-production. Buyer persona example

Quelle: Medium

Sie können die Informationen für Ihre Zielgruppen-Personas auf viele Arten erhalten.

Verwenden Sie beispielsweise Google Analytics, um die demografischen Daten der Besucher Ihrer Website zu ermitteln. Überprüfen Sie auch Ihre Kontaktdatenbank, um zu sehen, welche Art von Website-Inhalten sie konsumieren.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, über Formulare auf Ihrer Website nach zusätzlichen Informationen zu fragen. Hier ein Beispiel von Salesforce, wo diejenigen, die die kostenlose Testversion in Anspruch nehmen möchten, weitere Angaben wie die Unternehmensgröße machen müssen:

Video pre-production. Website form

Quelle: Salesforce

Sie können Ihre Kunden auch nach ihren Problemen und Vorlieben fragen, z. B. in E-Mail-Umfragen. Stellen Sie so viele Fragen wie möglich. Je mehr Sie über Ihre Zielgruppe herausfinden, desto besser können Sie Ihre Videoinhalte auf deren Wünsche und Bedürfnisse abstimmen.

Mit Hilfe der Kunden-Persona können Sie sicherstellen, dass die von Ihnen erstellten Inhalte die Probleme der Kunden ansprechen.

2. Ein Budget festlegen

Sobald Sie wissen, welche Art von Video Sie erstellen möchten, müssen Sie Ihr Budget festlegen. Wenn Sie in der Vorproduktionsphase kein Budget festlegen, könnten Sie am Ende mehr ausgeben, als Sie sich leisten können.

Die Aufstellung eines Budgets ist ziemlich einfach. Machen Sie eine Liste der Dinge, für die Sie bezahlen müssen, und schätzen Sie realistisch ein, wie viel diese Dinge kosten würden.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie möchten ein Erklärvideo erstellen. Angenommen, Sie haben keine Ausrüstung, dann sind das wahrscheinlich die Dinge, für die Sie ein Budget einplanen müssen:

  • Eine hochwertige Kamera
  • Ein Stativ
  • Ein gutes Mikrofon
  • Mahlzeiten während der Dreharbeiten
  • Der Schauspieler für das Video
  • Jemand, der Ihren Inhalt bearbeitet

Je größer die Produktion ist, desto höher sind natürlich auch die Kosten.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Produktionsfirma zu beauftragen, die sich um all Ihre Produktionsbedürfnisse kümmert, können Sie nach dem geschätzten Budget fragen. Die Produktionsfirma wird sich um alles kümmern, aber einen Aufschlag für die Dienstleistung verlangen.

3. Schreiben und überarbeiten Sie Ihr Drehbuch

Sobald Sie Ihr ursprüngliches Budget abgeschätzt haben, erstellen Sie das Drehbuch für den Dreh. Stellen Sie sich einige grundlegende Fragen, bevor Sie beginnen. Zum Beispiel:

  • Was ist der Zweck Ihres Videos?
  • Welche Handlung möchten Sie Ihrem Publikum nahelegen?
  • Welchen Wert hat das Video für Ihr Publikum?
  • Welches sind die von Ihnen gewählten Vertriebskanäle?

Nehmen wir noch einmal unser Beispiel für ein Erklärvideo. Das sind die Antworten, die Sie geben könnten:

  • Zweck des Videos: Erklären, wie das Produkt die Lösung für die Probleme des Zielpublikums ist.
  • Gewünschte Aktion des Publikums: Registrieren Sie sich für eine kostenlose Testversion
  • Wert des Videos für das Publikum: Besseres Verständnis für das Produkt
  • Ausgewählte Vertriebskanäle: Website des Unternehmens, YouTube-Konto des Unternehmens

Behalten Sie die Antworten auf diese Fragen im Hinterkopf, wenn Sie Ihr Drehbuch erstellen.

Ihr Drehbuch muss nicht kompliziert sein.

Ihr Skript für das Erklärvideo könnte zum Beispiel einer Skriptvorlage für Erklärvideosfolgen . Sehen Sie sich dieses Beispielskript an:

Video pre-production. Script example

Quelle: LinkedIn

Achten Sie auf die Sprache, die Sie im Drehbuch verwenden.

Welche Worte Sie verwenden und wie Sie sich ausdrücken, hängt von Ihrer Zielgruppe ab. Wenn Sie zum Beispiel Millennials ansprechen, können Sie eine witzige und lockere Sprache verwenden. Wenn Sie an ein Fachpublikum verkaufen, brauchen Sie vielleicht ein Skript, das Autorität ausstrahlt.

In seinem Erklärungsvideo "Kommunikation ohne Chaos" verwendet Slack einen Slang, der der Zielgruppe angemessen ist.

Lesen Sie Ihren Skriptentwurf immer wieder durch. David Campbell, Marketingstratege bei Right Inbox, sagt: "Scheuen Sie sich nicht, Änderungen vorzunehmen, bis Sie das endgültige Skript gefunden haben, das Ihre Markenbotschaft wirklich vermittelt."

4. Entscheiden Sie sich für die optimale Videolänge

Legen Sie die Laufzeit des Videos fest, bevor Sie beginnen. Die Länge Ihres Videos sollte von den von Ihnen gewählten Verbreitungsplattformen abhängen.

Laut Hubspot ist es am besten, wenn Sie eine Anzeige auf YouTube erstellen, die etwa zwei Minuten lang ist. Außerdem muss die Anzeige die Leute innerhalb der ersten fünf Sekunden des Videos fesseln.

Die Anzeige des Dollar Shave Club ist ein gutes Beispiel dafür.

5. Erstellen Sie ein Storyboard

Ein Storyboard ist eine visuelle Darstellung Ihres geplanten Videoinhalts. Es dient Ihnen als Leitfaden, sobald Sie mit der Videoproduktion beginnen.

Wenn Sie bereits bei der Aufnahme von Szenen einen visuellen Leitfaden haben, sind Sie effizienter. Sie verschwenden weder Zeit noch andere Ressourcen. Hier sind die Schritte zur Erstellung eines Storyboards:

  • Erstellen Sie eine Aufnahmeliste: Legen Sie fest, wie die einzelnen Elemente im Bild positioniert werden sollen. Achten Sie dabei auch auf die Blickwinkel.
  • Skizze: Fertigen Sie eine grobe Zeichnung an, wie jede Aufnahme aussehen würde.
  • Geben Sie Details an: Geben Sie an, welche Elemente sich in jeder Aufnahme bewegen werden.
  • Kontext hinzufügen: Es ist hilfreich, unter jedem Bild ein wenig Kontext hinzuzufügen, damit Sie Ihre Vision nicht vergessen, sobald Sie mit der Videoproduktion beginnen.

Sehen Sie sich dieses Beispiel-Storyboard für ein Video über Kundenreferenzen an:

Video pre-production. Storyboard example

Quelle: Storyboard That

Sie können einen Storyboardzeichner für die Zeichnungen engagieren. Wenn Sie kein Budget dafür haben, machen Sie sich keine Sorgen. Auch einfache Strichmännchen sind ausreichend. Es geht nur darum, eine allgemeine Vorstellung davon zu bekommen, wie Sie die einzelnen Szenen drehen werden.

Pro-Tipp: Halten Sie sich so weit wie möglich an Ihr Storyboard, wenn Sie mit der Videoproduktion beginnen.

6. Erstellen Sie einen Produktionsplan

Nehmen wir an, Sie haben Ihr Drehbuch und Ihr Storyboard. Jetzt ist es an der Zeit, den Produktionsplan zu erstellen.

Der Zeitplan für die Videoproduktion zeigt den gesamten Prozess der Videoproduktion im Zeitablauf. Er sagt allen Beteiligten, welche Szenen an bestimmten Tagen gedreht werden, welche Ausrüstung verwendet wird und wann die Mitarbeiter an diesen Tagen gebraucht werden.

Es ist im Grunde genommen ein Leitfaden für alle an der Videoproduktion Beteiligten, an dem sie sich orientieren können.

Video pre-production. Schedule example

Quelle: Einzelkorn

Investieren Sie auchin Planungssoftware, um eine gute Organisation zu gewährleisten. Jeder in Ihrem Produktionsteam sollte sich über den Zeitplan im Klaren sein. Selbst eine Verzögerung von einem Tag kann dazu führen, dass Sie wichtige Termine verpassen. Das würde bedeuten, dass noch mehr Zeit und Ressourcen verschwendet werden.

Zum Abschluss

Unternehmen können sich nicht länger vor Videomarketing drücken. Mit Videos können Sie Ihr Publikum erreichen, um Ihre Produkte zu bewerben und andere Marketingziele zu erreichen. Videos sind wirksame Marketinginstrumente, weil sie fesselnd sind und wirkungsvoll Geschichten erzählen können.

Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie tun müssen, bevor Sie die Aufnahmetaste drücken und Ihr nächstes Marketingvideo erstellen. Ich habe diese sechs Dinge mit Ihnen geteilt: Kennen Sie Ihre Zielgruppe, legen Sie ein Budget fest, schreiben und überarbeiten Sie Ihr Skript, und entscheiden Sie sich für die optimale Länge der Videoinhalte. Dann erstellen Sie ein Storyboard und einen Produktionsplan.

Denken Sie daran, dass hinter jedem guten Video eine hervorragende Strategie steht. Wenn Sie diese Schritte befolgen, wird die anschließende Videoproduktion reibungslos verlaufen. Und das Ergebnis? Ihr endgültiger Videoinhalt wird Ihnen helfen, Ihre Marketing- und damit auch Ihre Unternehmensziele zu erreichen.


Über den Autor: Owen Jones ist Senior Content Marketer bei ZoomShift, einer Online-App zur Erstellung von Terminen. Er ist ein erfahrener SaaS-Vermarkter, spezialisiert auf Content Marketing, CRO und FB-Werbung. Er teilt sein Wissen gerne mit anderen, um ihnen zu besseren Ergebnissen zu verhelfen.

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